Der DRK-Ortsverein Diekholzen wurde im Jahre 1967 gegründet. Da keine offiziellen Gründungsunterlagen mehr vorhanden sind, wird dieses Datum aus dem Eintritt des ersten Mitgliedes in den Verein hergeleitet. Erster Vorsitzender des Vereines wurde der ehemalige Gemeindedirektor Ernst Villmow.
Ein altes Schulgebäude (heute Standort des kath. Pfarrzentrums) war die erste Heimat des Vereines. Hier konnte der Verein drei unbeheizte Räume beziehen. Anfangs war eine reine Sanitätsgruppe mit 5 Helferinnen und Helfern vorhanden.
Finanzielle Gründe zwangen die ersten Helferinnen und Helfer, sich dem DRK-Kreisverband Hildesheim, hier als Verpflegungsgruppe, anzuschließen.
Bereits 1973 kehrte die Gruppe nach Diekholzen zurück und etablierte sich als Fernmeldedienst. Neue Unterkunft war das Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Kinderkrankenhauses (heute Standort Einkaufszentrum) in Diekholzen.
Neben diesen Tätigkeiten der Bereitschaft verfügt der Ortsverein über eine sehr aktive Wohlfahrt- und Sozialarbeit. Diese veranstaltet Blutspendetermine, Kaffee- und Spielenachmittage für Senioren, Busfahrten und beteiligt sich an örtlichen Veranstaltungen wie z.B. der Senioren-Weihnachtsfeier der Gemeinde. Derzeit sind hier 18 Helferinnen und Helfer einsatzbereit.
Die Gruppenstärke stieg in den Folgejahren bis auf fast 25 Helfer an. Aus der Gruppe wurde ein Zug. Nun standen viele Helfer zur Verfügung - aber kaum Material. Dieses wurde in den Folgejahren verbessert. Zeitweise hatte der Fernmeldedienst bis zu drei Einsatzfahrzeuge und auch an Fernmeldematerial war einiges vorhanden. Eine Vielzahl der Helfer wurde in der DRK-Landesschule ausgebildet und der Ortsverein verfügte zudem über zwei eigene Ausbilder.
In Diekholzen wurden mehrfach Fernmeldeübungen mit bis zu 100 Einsatzkräften aus 7 Fernmeldeeinheiten aus dem Bereich des Landesverbandes Niedersachsen über mehrere Tage durchgeführt. Darüber hinaus war der Fernmeldedienst auch bei auswärtigen Veranstaltungen im Einsatz. In 2004 und 2006 waren Helfer der Diekholzener Fernmeldeeinheit für jeweils 10 Tage im Hochwassereinsatz an der Elbe tätig.